Bewegen
-Sprechen -Lernen -Verstehen -Ernähren
Ist das Motto der Parisozial-Kita PÄNZ, weil es für uns die wichtigsten pädagogischen Grundsätze widerspiegelt. Das Konzept ist nur als Ganzheit vorstellbar. Fühlen, Denken und sich Bewegen sind
untrennbar miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Unsere Erziehung ist auf die ganzheitliche Förderung des Kindes ausgerichtet. Bewegen, Sprechen und Lernen werden als grundlegende
Mittel des Kindes in der Auseinandersetzung mit seiner Umwelt betrachtet. All dies dient dem Ziel, dass das Kind lernt, sich selbst, seine Mitmenschen sowie seine Umwelt besser zu verstehen. Unsere
Kinder lernen, sich gesund zu ernähren und nehmen die Vielfalt von Lebensmitteln und deren Herkunft wahr. Nachfolgend finden Sie eine kurze Definition der Einzelbausteine unseres Mottos. Zusätzlich
stehen Ihnen das pädagogische Konzept sowie das Ernährungskonzept als Download zur Verfügung.
Der PÄNZ Kindergarten arbeitet zur Verwirklichung der Ziele nach einem teiloffenen Konzept.
Bewegen:
Bewegungserziehung ist nicht die Hinführung zu sportlichen Aktivitäten.
Bewegungserziehung sieht das Kind in seiner emotionalen, sozialen, geistigen und körperlichen Ganzheit. Sie will über Bewegung Einfluss nehmen auf die Gesamtentwicklung des Kindes.
Nicht Konkurrenz, Wettkampf oder messbare Leistung sollen im Vordergrund frühkindlicher Elementarerziehung stehen. Bewegungsangebote sind spielbetont und kindgerecht. Sie ermöglichen vielseitige und
breit angelegte Bewegungserfahrungen. Dies kommt dem kindlichen Explorationsbedürfnis und Aktivitätsdrang entgegen.
Sprechen:
Der Weg des Menschen zur Sprache beginnt mit dem ersten Schrei. Bereits in der frühen Kindheit und lange bevor sie formal lesen und schreiben lernen, machen Kinder die Erfahrungen mit verschiedenen
Facetten und Erscheinungsformen von Lese-, Erzähl- und Schriftkultur. Diese Erfahrungen gehören wesentlich zur sprachlichen Bildung von Kindern und wirken sich auf mehreren Ebenen aus. Kompetenz, z.
B. durch Sprachzuwachs, Wissen, z. B. über Buchkultur oder die Funktion von Schrift, und Einstellungen, z. B. Neugier auf Geschichten oder Freude an Büchern, sind einige davon.
Wie die Vermittlung von Lerninhalten ist auch Sprache nur in einem ganzheitlichen Prozess, d. h. in konkreten Lebenssituationen der Kinder, transportierbar. Um Kinder zu einer Weiterentwicklung ihrer
Sprache zu motivieren, müssen sie an ihr bereits vorhandenes sprachliches Wissen anknüpfen können.
Lernen:
Es heißt: „Lernen zerstöre den Zauber der Kindheit.“ Wir sind vom Gegenteil überzeugt: Kindheit ist Lernen. Kinder wollen lernen. Sie wollen wissen. Sie erschließen sich die Welt und Wirklichkeit,
wenn man sie nur lässt. Sie sind Entdecker, Forscher, Erfinder und Dichter in einer Person. Sie staunen, fragen, zweifeln. Sie wissen noch etwas von der befreienden Kraft der Bildung. Sie erfahren
noch, dass jede neue Bildungseroberung sie unabhängiger und freier von den Erwachsenen macht, und sei es nur durch einen überraschenden Ton aus dem Klavier.
Selbermachen ist entscheidend und hierfür brauchen Kinder Vielfalt.
Verstehen:
Die pädagogische Arbeit orientiert sich an den konkreten Lebenswelten aller Kinder. In unserer Pädagogik sollen gegenseitige Akzeptanz, Toleranz und soziales Miteinander erlernt und gefördert
werden.
Der Kindergarten versteht sich als Lebensraum, in dem Kinder Erfahrungen für ihr weiteres Leben sammeln können. Dazu gehört auch, sich auseinanderzusetzen mit Spielpartnern, Konflikte durchzustehen
und sie zu bewältigen. Die Kinder müssen verstehen, dass diese Ziele nicht ohne gewisse Regeln und Grenzen erreicht werden können.
Der Begriff „Verstehen“ ist für uns in den folgenden Bedeutungen wichtig: „Verstehen“ im Sinne von Wahrnehmen, „Verstehen“ im Sinne der Klärung von Ursachen und „Verstehen“ im Sinne von Einfühlen in
die Erlebniswelt des anderen
Ernährung:
Ernährung hat in der heutigen, schnelllebigen Zeit vielfach nur noch einen untergeordneten Stellenwert. Unsere Kinder lernen u.a. durch aktive Beiträge, sich gesund zu ernähren. Mit einem
Frühstücksbuffet aus frischem Obst und Gemüse, selbst gebackenem Brot sowie gesunden Aufstrichen beginnt der Tag. Das Mittagessen aus Bio-Produkten frisch zubereitet ist ausgewogen, abwechslungsreich
und kindgerecht. Durch die tägliche Zubereitung und Verzicht auf Geschmacksverstärker kann unsere Küche auch auf Allergikerkinder optimal reagieren.
Was heißt „teiloffener Kindergarten“?
Der Begriff „offen/teiloffen“ charakterisiert das Konzept sehr treffend. Die Türen öffnen sich für mehr Freiräume der Kinder. Die Kinder können durch größere Entfaltungsmöglichkeiten spielerisch eine
erweiterte Umwelt erfahren und werden offener für Neues und Anderes. Der offene Kindergarten führt zu Spielmöglichkeiten, die die heutigen Erwachsenen noch in ihrer eigenen Kindheit vorfanden. Den
vielfältigen kindlichen Bewegungsbedürfnissen wird drinnen und draußen mehr Raum gegeben. Der Kindergarten verändert sich vom Sitz- zum Bewegungskindergarten. Dem Kind wird seine Selbstbestimmung
innerhalb des Lernens eingeräumt.
Die Kinder haben neben festen Gruppenaktivitäten die freie Wahl von Spielart, Spielort, Spielthema, Spielzeug, Spielinhalt.
Download PÄNZ-Konzept
Download PÄNZ-Ernährungskonzept